Gemeinsam auf einen neuen Weg

Liebe Lecherinnen,

Liebe Lecher,

Ich bin als Bürgermeister für Lech angetreten, weil ich davon überzeugt bin, dass unser Dorf ein ehrliches Angebot für eine offene und transparente Politik verdient hat.

Für dieses Angebot haben sich im ersten Wahlgang 47 Prozent der Wählerinnen und Wähler ausgesprochen. Für diesen gewaltigen Zuspruch und für 342 persönliche Vorzugsstimmen möchte ich mich noch einmal sehr herzlich bedanken.

Mir ist durchaus bewusst, dass dieses Ergebnis in unserem Dorf mit vielen Emotionen verbunden ist. Das ist für mich auch verständlich - schließlich ist es eine wichtige Entscheidung für Lech und für unsere gemeinsame Zukunft.

Trotz aller Emotion gibt es aber gewisse Grenzen - und diese Grenze ist für mich dann erreicht, wenn wir uns in unserem Dorf vom wertschätzenden Umgang miteinander verabschieden. Persönlich bin ich - und das sage ich euch ganz offen - schwer enttäuscht darüber, wie einige in unserem Dorf mit dem Wahlergebnis und mit den demokratischen Stichwahlen um den Bürgermeistersessel in Lech umgehen. 

Für mich ist völlig klar: Jemanden schlecht zu machen und Unwahrheiten zu verbreiten, ist nicht meine Art. Das ist nicht meine Art mit Menschen umzugehen und das ist nicht meine Art, Politik zu machen. Insofern bin ich zwar persönlich enttäuscht, aber in der Sache umso mehr davon überzeugt, dass es jetzt Zeit für eine Veränderung in unserem Dorf ist.

Ich und andere sind bei dieser Wahl angetreten, damit sich etwas ändert. Damit wir auf den Weg der ehrlichen Politik und der gegenseitigen Wertschätzung zurückkommen. Für diese Veränderung haben wir in der Gemeindevertretung bereits viel Zustimmung erhalten. Jetzt geht es darum, für diese Veränderung auch eine Mehrheit in der Bürgermeisterwahl zu finden.

Ich möchte zusammen mit allen Menschen und allen politischen Gruppierungen in Lech auf den Weg gehen - auf einen neuen Weg der Wertschätzung, der Mitbestimmung, der Offenheit und der Transparenz. Weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass das der richtige Weg für Lech ist, dass das der einzig richtige Weg für unser Dorf ist.

Mir ist bewusst, dass die Emotionen jetzt hochgehen - aber es gibt auch eine Zeit danach. Und da müssen und werden wir - das kann ich jedenfalls versprechen, wenn ich Bürgermeister werden - gut für Lech zusammenarbeiten.

In diesem Sinne möchte ich Bürgermeister für alle Menschen in unserem Dorf sein. Und ich möchte euch alle dazu einladen, diesen Weg gemeinsam mit mir zu gehen.

In diesem Sinne bitte euch bei der Stichwahl um eure Unterstützung.

In diesem Sinne bitte ich dich am 27. September um deine Stimme.

Für mich als Bürgermeister für Lech.

Für unsere gemeinsame Zukunft.